Forbearance Manager

Management von notleidenden und gestundeten Risikopositionen im Kreditportfolio

Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) verpflichtet die Banken, Qualitätsprobleme in ihrem Kreditportfolio zu managen. In ihren "Guidelines on management of non-performing and forborne exposures" konkretisiert die EBA diese Anforderungen mit Leitlinien zum Management notleidender (non-performing exposure, NPE) und gestundeter (forborne exposure, FBE) Forderungen. Die Vorgaben umfassen u. a. Anforderungen an den Prozess zur Identifizierung von NPE und FBE sowie zu Stundungen und sollen ein effektives Management der Forderungen ermöglichen. Dabei wird insbesondere der Abbau des NPE- und FBE-Portfolios bezweckt, wobei die Leitlinien auch ein explizites Augenmerk auf den Umgang mit dem Kunden im gesamten Kreditlebenszyklus legen.

Neben einer generellen Strategie und einem Managementkonzept zum Umgang und zur Reduktion der Non-Performing Exposures fordern die Guidelines auch operationelle Maßnahmen und eine adäquate technische Infrastruktur. So wird u. a. explizit ein IT System gefordert, das die relevanten Daten zentral speichert, die definierten NPE-Prozesse unterstützt und sämtliche Maßnahmen revisionssicher dokumentiert.

Die Herausforderung

Aus den regulatorischen Vorgaben ergeben sich deutliche Herausforderungen an das Management der verschiedenen Zustände der Exposures. Die logische und zeitliche Abfolge der Zustände sowie die regulatorisch korrekte Dokumentation der Maßnahmen solcher Engagements sind wesentliche Anforderungen. Insofern muss die Lösung dynamisch sein und fortlaufend auf unterschiedlichste vertragliche Zugeständnisse reagieren sowie sonstige Änderungen in den NPE- und FBE-Portfolios berücksichtigen können. 

Die Lösung: der NPL/Forbearance Manager

Der Forbearance Manager...

Fachliche Vorteile